Professionelle Hochzeitsfotos – ein Erfahrungsbericht aus Sicht eines Hochzeitsfotografen

Hochzeitsfotograf Hamburg Hafencity

„Für unsere Hochzeitsfotos wollten wir einen Profi engagieren.“ Diesen Satz habe ich beim Vorgespräch für eine Hochzeit zu hören bekommen.
Ihr möchtet wissen, warum? Dann lest weiter.

Das Hochzeitspaar um das es hier geht hat bereits ca. zwei Jahre vor der kirchlichen Hochzeit (die ich als Hochzeitsfotograf begleitet habe) standesamtlich geheiratet. Die standesamtliche Hochzeit hat damals ein ihnen bekannter Hobbyfotograf fotografiert. Die beiden wollten damals kein Geld ausgeben und der „Fotograf“ wurde aus dem Freundeskreis gewählt. Er hatte eine vernünftige Kamera und machte auch ansonsten sehr schöne Fotos. Doch leider hatte das Hochzeitspaar…

Keine vernünftigen Hochzeitsbilder von der standesamtlichen Trauung

Wie gesagt, der befreundete Fotograf des Hochzeitspaares hatte vernünftiges Equipment und machte auch ansonsten wohl sehr schöne Fotos. Doch leider hatte das Hochzeitspaar am Ende noch nicht einmal ein einziges Foto, das ihnen so gut gefallen hat, dass sie es für die Dankeskarte nutzen konnten.

So etwas zu hören…

…ist schon wunderbar. Damit meine ich jetzt natürlich nicht, dass die beiden keine vernünftigen Fotos von der standesamtlichen Trauung hatten. Viel mehr ehrt es mich als Hochzeitsfotograf, dass ich als Profi bezeichnet werde und dass das Hochzeitspaar einen großen Wert auf professionelle Hochzeitsfotos legt.

Zusätzlich möchte ich erwähnen…

…dass ich auch ab und zu Anfragen erhalte, wo es dann heißt, dass der Hochzeitsfotograf nur für beispielsweise drei Stunden benötigt wird. Abends soll dann „Onkel Bob“ die Fotos machen, denn der hat zu Weihnachten ja eine Kamera bekommen. Da kann ich nur sagen: viel Spaß! Der eine oder andere wird sich jetzt fragen warum? Das ist ganz einfach. Für eine Hochzeitsreportage benötigt man eben doch mehr als nur eine Kamera und ein paar Objektive. Bei einer ganztägigen Hochzeitsreportage habe ich mindestens drei Kameras und eine gute Hand voll Objektive dabei: meine erste Kamera, eine Backup-Kamera (auch eine Vollformat) und eine Kamera für die Photobooth. Hiermit kann ich auch im Dunkeln auf der Feier, aber auch in jeglicher Gegenlichtsituation arbeiten ohne dass alles „totgeblitzt“ ist, auf jeden Fall kann ich mit meinem Equipment immer genug Umgebungslicht mit einfangen und in jeglicher Situation arbeiten.

Ach ja, die Photobooth…

Die Photobooth oder auch Fotobox ist eine weitere Sache, die ich bei meinen Ganztagesreportagen dabei habe. Ein netter Gag, bei dem sich die Hochzeitsgäste verkleiden und sich dann selbst fotografieren können. Damit habe ich schon die eine oder andere Hochzeit gerettet bei der keine Stimmung aufkam.

Um noch mal das anfangs erwähnte Hochzeitspaar aufzugreifen kann ich nur sagen, dass ich das Gespräch am liebsten aufgenommen hätte. Grund ist, dass der erwähnte „Onkel Bob“ doch häufiger vorkommt. Solltet ihr also einen großen Wert auf die Qualität eurer Hochzeitsfotos legen, solltet ihr die Bilder nicht dem Zufall überlassen und einen Profi für eure Hochzeit buchen.

Euer Christian